NOR AREW - Verein zur Förderung der Klassischen Homöopathie e.V.

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Jahresbericht 2016

Liebe Freunde und Freundinnen der Homöopathie, liebe Spender und Spenderinnen, liebe Mitglieder,

unsere erste Aktivität im Jahre 2016 bestand aus einer Reise am 13. Februar nach Agra, Indien, in die Klinik von den Drs. Pareek. Mariam Gharabaghtsyan besuchte zusammen mit mir ein internationales Homöopathie-Seminar. Es waren einige europäische Kollegen mitgereist, u.a. auch unser Lehrer Dr. med. Dario Spinedi aus der Schweiz.

Dr. Spinedi führt inzwischen einen regen Austausch mit den Drs. Pareek. Sie beraten gemeinsam über die Behandlung schwerster Krebsfälle über Skype-Konferenzen. Diese fruchtbare Zusammenarbeit hat ihren Ursprung zum großen Teil in Armenien. Beide Seiten trafen sich regelmäßig bei unseren Kongressen und es entstand eine intensive Freundschaft und Zusammenarbeit.

Am 17. Mai flog ich selbst nach Armenien, um wieder ein Seminar vor den armenischen Homöopathen zu halten. Wie immer war „der harte Kern“ anwesend, ca. 25 Ärzte und Ärztinnen, wobei Männer immer in der großen Minderheit sind. Es war die 42. Reise.

Dieses Seminar hatte das Thema „Die Arbeit mit Nosoden“. Das sind Arzneimittel aus potenzierten Erregern. Der zweite Teil des Seminars beschäftigte sich mit Arzneien, die im Klimakterium eingesetzt werden. Am 25. Mai flog ich zufrieden wieder nach Hause.

Es macht mir immer wieder Freude zu sehen, wie die Homöopathen dort arbeiten. Es werden mir nach dem Unterricht immer Patienten mit sehr schwierigen Krankheiten vorgestellt. Es wird auch darüber berichtet, wie bisher behandelt wurde. Daran kann ich dann sehr gut erkennen, mit welcher Qualität sie arbeiten.

Vom 10. bis 18. September war Mariam Gharabaghtsyan wieder Gast in meinem Hause. Wir besuchten gemeinsam ein Seminar in Locarno. Die Drs. Pareek und Dr. Spinedi organisierten ein internationales Krebs-Symposium. Es waren 150 Homöopathen aus ganz Europa anwesend.

Während ich bei solchen Seminaren nur das notiere, was für mich neu ist, schreibt Mariam Gharabaghtsyan alles akribisch auf, so dass sie alles, fast Wort für Wort, ihren Kollegen und Kolleginnen weitergeben kann. Nach ihrer Rückkehr findet dann jede Woche ein Treffen statt, bei dem das Seminar aufgearbeitet wird. Sie macht das kostenlos für ihre Kolleginnen und Kollegen, die ihr alle sehr dankbar sind und natürlich auch jedes Mal ihre Dankbarkeit Nor Arew gegenüber aussprechen.

Normalerweise gehe ich zweimal pro Jahr nach Armenien. Im Jahr 2016 wollte aber Herr Dr. med. Herbert Pfeiffer (Kinderarzt aus Hofheim) wieder einmal nach Armenien und dem habe ich gerne zugestimmt.

Es wurden wiederum Kinder supervisorisch aus dem Kinderheim behandelt und alles gemeinsam durchgesprochen. Herr Dr. Pfeiffer war schon viele Male in Armenien und ist immer wieder sehr gerne dort.

Am 14. November kam Mariam Gharabaghtsyan wieder nach Deutschland. Wir besuchten ein Seminar in Tutzing mit Dr. Alok Pareek aus Indien. Das Schwerpunktthema war „Erkrankungen der Atemwege“. Auch dieses Seminar wird Frau Gharabaghtsyan für ihre Kolleginnen und Kollegen aufarbeiten und weitergeben.

Vorankündigung

Im Jahr 2018 findet vom 27. bis 30. April der 6. Internationale Homöopathie-Kongress in Jerewan in Armenien statt. Wir werden wieder namhafte Referenten einladen.

Weitere Informationen hierzu finden Sie ab Ende 2017 auf unserer Homepage: www.norarew.de

 

Film von Stephan Keller und Gloria Behrends über unser Armenien – Projekt

Am 29. April hielt ich in Murrhardt einen Vortrag über das Projekt in Armenien, bei dem auch der Film über unsere Arbeit gezeigt wurde. Die Presse hatte zuvor einen doch recht guten Artikel darüber verfasst und ich war zu einem Gespräch bei der Presse eingeladen. Trotz dieses Artikels und einer Anzeige kamen relativ wenig Zuhörer. Vermutlich lag es am Termin, am Inhalt kann es nicht gelegen haben, denn wir haben durch den Film inzwischen viele, auch großzügige Spenden bekommen.

Das bedeutet, Stephan Kellers Ansinnen war richtig. Er wollte immer einen Film für uns machen, damit wir Spenden bekommen. Das ist ihm gelungen: Der Film wurde bei verschiedenen Seminaren mit großem Erfolg gezeigt.

Jeder war darüber erstaunt, was wir bis jetzt in Armenien erreicht haben. Auch Patienten, die diesen Film gesehen haben, äußern immer wieder, dass es ihnen nicht bewusst war, welch großartige Entwicklung durch unsere Arbeit angestoßen wurde.

 (Einen USB-Stick mit dem Film können Sie gerne bei mir käuflich erwerben. Der Preis beträgt 10,00 € plus ggf. 1,45 € Porto.)

 

Waisenhaus – Projekt

Unsere homöopathische Ärztin Ruzan ist nach wie vor jeden Mittwoch im Waisenhaus um dort die Kinder zu behandeln. Sie hat inzwischen eine besondere Beziehung zu den Kindern aufbauen können. Ihre Arbeit erfordert besonders viel Geduld, und sie muss vor allem auch das Wesentliche für die Behandlung erkennen können. Viele Menschen haben Berührungsängste mit Behinderten. Ruzan kennt das überhaupt nicht. Man könnte meinen, sie ist speziell für diese Kinder Homöopathin geworden. Sie liebt diese Arbeit über alles. Ihr gilt ein ganz besonderer Dank.

Dank aber auch an diejenigen, die dieses Jahr extra für die Arbeit im Waisenhaus gespendet haben. Mit diesem Geld wird Ruzan von uns bezahlt.

Es freut mich sehr, dass immer mehr Kinder aus diesem Waisenhaus, die sich durch die homöo­pathische Behandlung so gut entwickelt haben, von Auslandsarmeniern adoptiert werden. So können wir auch mithelfen, dass so manches Kind noch eine Wende auf seinem Schicksalsweg erfährt.

 

Arzneimittel

Alle homöopathischen Arzneien, die wir für das Projekt in Armenien benötigen, bekommen wir nach wie vor von der Altstadt-Apotheke in Amberg gespendet.

An die Familie Hans-Peter Brandt geht unser besonderer Dank. Ohne ihre sehr großzügige Unterstützung wäre unsere Arbeit in Armenien in diesem Umfang so nicht möglich.

Wenn auch Sie Ihre homöopathischen Arzneien bei Herrn Brandt bestellen möchten, finden Sie die Versand­apotheke im Internet unter:  www.altstadtapotheke-amberg.de

 

Idee einer Spendenaktion

Die Inhaber einer Kfz-Werkstätte in der Nähe von Murrhardt verkauften während ihres Firmenjubiläums Kuchen und auch in der Weihnachtszeit Gebäck zugunsten von Nor Arew. Durch diese Aktion ist eine schöne Summe zusammen gekommen. Wir sagen herzlichen Dank für diese tolle Idee.

Ich bedanke mich bei allen Spenderinnen und Spendern und wünsche mir, dass Sie uns weiterhin treu bleiben.

Ihnen allen wünsche ich ein gesundes, zufriedenes, lichtvolles Jahr 2017.

Ihre Sabine Zimmermann

(Vereinsvorsitzende)

 

Download Jahresbericht 2016: NAJB2016.pdf (34kB)

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