NOR AREW -

Verein zur Förderung der Klassischen Homöopathie e.V.

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Jahresbericht 2012

 

Liebe Freunde der Homöopathie, liebe Spender, liebe Mitglieder,

 

ein spannendes Jahr ist zu Ende gegangen. Wir waren in der Planung für unseren 4. Homöopathie-Kongress (21.-24.05.2012) und hatten auch in Deutschland und Österreich Werbung dafür gemacht. Mit der ersten Werbung für den Kongress begannen wir schon im Sommer 2011. Wieder einmal halfen Matthias Hofmann und Brigitte Marquardt bei der Erstellung unseres Kongress-Flyers. Ihnen unser bester Dank. Auch Carola Lurtz aus Sulzbach unser Dank für ihre Übersetzungsarbeit ins Englische. Sie hilft uns immer wieder bei solchen Anliegen.

Ich selbst habe im Laufe der Jahre 2011/2012 immer wieder Seminare besucht und unsere Flyer verteilt.

Die Buchverlage Fa. Irl, Fa. Sunrise und die Fa. Lansche haben uns großzügig unterstützt in der Verteilung unserer Flyer, indem sie ihrem Versand jeweils einen Flyer beigelegt haben. Ihnen allen herzlichen Dank.

 

Nun blieb uns nur noch die Spannung, abzuwarten, ob sich Teilnehmer aus Europa anmelden würden.

Und tat­säch­lich hatte sich schon Anfang des Jahres der Großteil unserer deutschen und österreichischen Teilnehmer angemeldet. Es waren insgesamt 26 Teilnehmer aus Deutschland und Österreich. Dies war für uns ein ganz neues Erlebnis. Wir hatten zwar schon öfters Werbung für Armenien gemacht, aber bisher kaum Gäste verbuchen können.

Unseren Gästen boten wir noch zwei Tagesausflüge an, die auf reges Interesse stießen. Alle reisten mit großen Eindrücken nach Europa zurück, mit dem Gedanken im Gepäck, unbedingt wieder zu kommen.

Es war für mich eine besondere Freude, dass unser Kassier, Herr Heinz Kienzle und seine Frau Marianne, zum ersten Mal mit in Armenien waren. Sie waren tief beeindruckt von allem.

 

Wieder einmal hatten uns großartige Referenten für den Kongress zugesagt. Sie alle stellen sich uns für einen geringeren Betrag zur Verfügung. Wir danken hiermit den Herren Dr. Johann Loibner (A), Dr. Alberto Mazzocchi (I), Drs. Alok und R.S. Pareek (IND), Dr. Herbert Pfeiffer (D) und Dr. Dario Spinedi (CH) von ganzem Herzen. Sie alle haben zu dem hohen Niveau des Kongresses beigetragen.

 

Dr. Loibner berichtete über das Thema Impfungen und seine Auswirkungen vor allem auf die Kinder.

Dr. Mazzocchi sprach über homöopathische Behandlungen von Patienten, die an Hepatitis C erkrankt sind.

Die Drs. Pareek referierten über die homöopathische Behandlung gynäkologischer Erkrankungen und auch über die Anwendung homöopathischer Arzneien in der Geburtshilfe.

Dr. Pfeiffer berichtete über eine sehr interessante Behandlung eines behinderten Mädchens.

Dr. Spinedi sprach über sein Spezialgebiet der homöopathischen Krebsbehandlung.

Die Zusammenarbeit war geprägt durch eine große Harmonie unter den Referenten und den Teilnehmern.

Über die Eröffnungsfeier wurde im armenischen Fernsehen in den Tagesnachrichten berichtet. Während des Kongresses bat uns ein Fernsehsender um Interviews mit den einzelnen Referenten. Es wird davon ein kleiner Film zusammengestellt.

Auch ein Vertreter der Fa. Arcana (D), Herr Dirk Bettenworth, besuchte unseren Kongress für einen Tag und sprach eine Stunde über die Produktion der LM-Potenzen. Dies war ein wichtiger Beitrag für die ost­euro­pä­ischen Homöopathen, um mehr über diese Art von Arzneien zu erfahren. Durch Herrn Bettenworth hatten wir auch die Gelegenheit, mit einem Vertreter der staatlichen Pharma-Inspektion mehr Klarheit über die Zulassung homöopathischer Arzneien in Armenien zu bekommen. Herzlichen Dank an die Fa. Arcana, die uns dies ermöglichte.

Der gesamte Kongress wurde von Herrn Stephan Keller, homöopathischer Arzt aus München, gefilmt. Da er für die Vithoulkas-Stiftung immer wieder Seminare im Film festhält, war es für ihn fast schon Routine.

Im Jahr 2013 werden die Vorträge in einem DVD-Set in deutscher, englischer und russischer Sprache an­ge­boten.

Für mich ist es immer wieder wichtig, den armenischen Homöopathen Referenten mit hohem Qualitäts­niveau zu präsentieren. Diese Aufbauarbeit schlägt sich später in der Alltagsarbeit der Ärzte nieder.

Die Behandlungen in Armenien sind sehr kompliziert, da die Patienten oft erst in einem späteren Krank­heits­stadium den Arzt aufsuchen. Daher ist es wichtig, dass sie sehr erfahrene Referenten zu hören bekommen.

 

Einige der Teilnehmer haben nach dieser Reise für unser Homöopathie-Projekt und für das Waisenhaus-Projekt gespendet. Herzlichen Dank für diese Unterstützung.

 

Waisenhaus – Projekt

 

Für  die Homöopathie-Arbeit im Waisenhaus haben drei Familien einen größeren Betrag zur Verfügung ge­stellt. Damit ist die Arbeit von Frau Dr. Ruzan weiterhin möglich. Sie besucht einmal wöchentlich das Waisen­­haus und behandelt die Kinder homöopathisch, die ihr von der Heimleitung gebracht werden.

Auf unserem Kongress hat die Heimleitung, Frau Dr. Liane, eine kleine Rede gehalten und über die Erfolge der homöopathischen Behandlung bei den Heimkindern berichtet.

Bei meinem Armenienaufenthalt im Oktober besuchte ich wieder das Waisenhaus. Da es sich hauptsächlich um behinderte Kinder handelt, stellte ich die Frage, ob es wirklich echte Waisenkinder seien. Die Antwort hat mich sehr betroffen gemacht. Es sind vor allem Kinder, die nach der Geburt in der Klinik zurückgelassen werden. Man will sie nicht mit nach Hause nehmen, da sie behindert sind. Man muss natürlich auch wissen, dass es in Armenien keinerlei Versorgung für behinderte Kinder gibt. Oft sind es auch Kinder vergewaltigter Frauen, die keinerlei Chance sehen, ein Kind zu ernähren.

Ich habe doch einige Zeit gebraucht, um das zu begreifen. Um so mehr ist es mir ein Anliegen, dass diese Kinder homöopathisch betreut werden.

 

 

Homöopathie – Seminar

 

Im Oktober weilte ich eine Woche in Jerewan, um ein Seminar für die homöopathischen Ärzte durch­zu­führen. Thema: Hauterkrankungen und ihre homöopathische Behandlung und die Behandlung von Herzerkrankungen und krankhafte Veränderungen des Blutdrucks. Man brachte mir auch Patienten, bei denen die armenischen Homöopathen und Homöopathinnen Probleme in der Behandlung hatten.

Wie immer war der harte Kern von ca. 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmern dabei.

 

 

Arzneimittel

 

Unsere homöopathischen Arzneien für das Projekt in Armenien bekommen wir nach wie vor von der Altstadt-Apotheke in Amberg gespendet.

An die Familie von Herrn Hans-Peter Brandt geht unser besonderer Dank. Ohne diese Unterstützung wäre unsere Arbeit in Armenien in diesem Umfang nie möglich.

Die Seniorchefin, Frau Elfriede Brandt, die die eigentliche Initiatorin dieser gespendeten Arzneien war, verstarb im Jahre 2012. Wir werden sie in dankbarer Erinnerung bewahren.

 

Im Internet finden Sie die Versandapotheke unter:  www.altstadtapotheke-amberg.de

 

Zum Abschluss einen Dank an alle, die im Verein geholfen haben. So eine Arbeit kann nur durch viele Hände gut funktionieren.

Ich bedanke mich bei allen Spenderinnen und Spendern und wünsche mir, dass sie uns weiterhin treu bleiben.

 

Ihnen allen wünsche ich ein gesundes, zufriedenes, lichtvolles Jahr 2013.

 

Ihre Sabine Zimmermann

(Vereinsvorsitzende)

 

 Download Jahresbericht 2012: NAJB2012.pdf (13kB)

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